Die Mädchen erleben in ihrem Alltag das Zusammenleben mit Tieren als „Selbstverständlichkeit“.
Die Hunde einiger Betreuerinnen sind täglich da, die Kleintiere leben in der Einrichtung und auch die Pferde
täglich in den Tagesablauf integriert.
Die Hunde begrüßen die Mädchen mittags und sind auch beim Erledigen der Hausaufgaben anwesend, was sich in der
Vergangenheit als sehr positiv gezeigt hat. Meist liegen sie vor den Füßen der Mädchen und „helfen“ so, die
Konzentrationsfähigkeit zu fördern und eine ruhige Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Auch der Umgang der Betreuerinnen mit ihren Hunden wird von den Mädchen oftmals beobachtet.
Sie lernen dabei, dass ein nettes und freundliches Miteinander das Zusammenleben und die Freude daran im
positiven Sinne bestimmt.
Hier haben sie die Möglichkeit zu erleben, dass man zu allen Mitmenschen und Mitlebewesen freundlich sein sollte,
damit eine „Wohlfühl-Atmosphäre“ geschaffen wird. Die Vorbildfunktion im Verhalten (gegenüber den Tieren)
der Mitarbeiterinnen dient dazu, dass sie dieses wahrnehmen und als „Selbstverständlichkeit“ anerkennen.
Meist haben die Mädchen zu den Tieren schneller als zu den Betreuerinnen Beziehungen aufgebaut und über den
Umgang sowie die Beobachtung von diesem erlernen sie die „Regeln des Zusammenlebens“.
Die Kleintiere bieten dadurch, dass sie täglich versorgt und umsorgt werden, ebenso Stabilität im Alltag.
Immer wiederkehrende Aufgaben und das Gefühl der positiven Verantwortungsübernahme schaffen es,
dass die Mädchen einen geregelten Tagesablauf entwickeln können und dabei immer wieder neues mit den
Tieren erleben. Es sind zwar die gleichen Abläufe, aber durch die Tiere sind diese immer wieder spannend
und interessant. Die Mädchen haben eine wichtige Aufgabe in ihrem Leben und fühlen sich gebraucht.
Gerne senden wir Ihnen bei Interesse unser Konzept über tiergestützte Pädagogik im Schmetterlingshof zu.
Dort wird näher auf die positiven Wirkungen von Mensch – Tier – Beziehungen eingegangen und erklärt,
wie diese erreicht werden sollen.
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