Nicht jedes Tier ist für jedes Mädchen geeignet.
Unterschiedliche Arten können genauso wie unterschiedliche Charaktere ganz verschiedene
Effekte in einem pädagogischen Setting hervorrufen.
Im Schmetterlingshof stehen zehn Pferde, zwei Esel, zwei Schweine, div. Laufenten, Meerschweinchen,
Katzen und Hunde für tiergestützte pädagogische Settings zur Verfügung.
Für deren Wohlergehen, Ausbildung und Sicherstellung einer artgerechten Haltung ist die
tiergestützte Pädagogin verantwortlich. Sie arbeitet eng mit dem Hausmeister zusammen, der nach
ihren Vorgaben die Instandhaltung der Stallungen gewährleistet.
Zu ihren Aufgaben gehört:
Zweimal täglich Füttern der Tiere, Kontrolle des Gesundheitsstandes (sind alle Tiere da, sind Verletzungen sichtbar,
fressen alle, etc.)
Tägliches Säubern des Pferdeauslaufs, Stallarbeiten, Weide und Auslauf in Stand halten
Sicherstellung der tierärztlichen Versorgung der Tiere (Begleitung des Tierarztes bei dessen Besuchen im
Schmetterlingshof (Bsp. Regelmäßige Impfungen, Wurmkuren), Transport der Kleintiere zum Tierarzt hin
(Bsp. Meerschweinchenkastrationen)
Hilfestellung beim Hufschmied (alle sechs bis acht Wochen pro Pferd/Esel)
→ bei allen genannten Punkten ist es wichtig zu beobachten wie sich die Tiere in Stresssituationen verhalten,
bzw. Festzustellen, durch welche der Situationen sie sich stressen lassen um durch entsprechendes Training
eine Stressreduktion zu ermöglichen.
Bei der TA dienen Lebewesen als stützendes Element in einem speziellen pädagogischen Setting.
Nur wenn es diesen gut geht, haben sie „Spaß“ daran zu arbeiten und können auf den Menschen positiv einwirken.
Dafür ist eine artgerechte Haltung Grundvoraussetzung, ebenso ist eine gute Tier – Pädagogin-Beziehung notwendig,
um die Tiere richtig einschätzen zu können.
Für die richtige Ausbildung der Tiere ist es notwendig, regelmäßig Trainingseinheiten ohne
Kind/Jugendlichen durchzuführen.
Es muss mit dem Tier trainiert werden, um in den pädagogischen Settings die gewünschten Ziele erreichen zu können
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